38 Jahre nach Tschernobyl: Atomenergie führt zu unkalkulierbaren Risiken

Markus Gleichmann

Am 26. April jährt sich die nukleare Katastrophe von Tschernobyl zum 38. Mal. Dazu erklärt Markus Gleichmann, Sprecher für Klima- und Energiepolitik der Fraktion Die Linke im Thüringer Landtag: „Wir gedenken tausenden Toten und Geschädigten der Reaktorkatastrophe. Sie mahnen uns, die Risiken der Kernenergie nicht zu verharmlosen. Tschernobyl hat gezeigt, dass die Erzeugung von Atomstrom mit unkalkulierbaren und ewig anhaltenden Risiken für Mensch und Umwelt einhergeht. Bis heute ist die Region rund um Tschernobyl unbewohnbar.“

Am 26. April jährt sich die nukleare Katastrophe von Tschernobyl zum 38. Mal. Dazu erklärt Markus Gleichmann, Sprecher für Klima- und Energiepolitik der Fraktion Die Linke im Thüringer Landtag:

„Wir gedenken tausenden Toten und Geschädigten der Reaktorkatastrophe. Sie mahnen uns, die Risiken der Kernenergie nicht zu verharmlosen. Tschernobyl hat gezeigt, dass die Erzeugung von Atomstrom mit unkalkulierbaren und ewig anhaltenden Risiken für Mensch und Umwelt einhergeht. Bis heute ist die Region rund um Tschernobyl unbewohnbar.“

Die gesamtgesellschaftlichen Kosten seit dem Einstieg der Bundesrepublik in die Nutzung der Atomenergie im Jahr 1955 betragen über eine Billion Euro. „Im Rahmen von Rückbau und Endlagerung fallen weitere Kosten im Milliardenbereich an, die von der Gesellschaft getragen werden müssen“, so Gleichmann.

„Die Forderung des Thüringer CDU-Vorsitzenden Mario Voigt, zur Atomenergie zurückzukehren, ist absurd. Wo in Thüringen soll das AKW denn entstehen? Schon heute ist die Atomenergie ein gefährliches Milliardengrab. Der Bau neuer AKWs ist eine Kostenfalle: Bau, Betrieb, Rückbau und Endlagerung gehen mit enormen und stetig steigenden Kosten für die Steuerzahler einher. Auch deshalb gilt: Jede Kilowattstunde, die wir als Eigenenergie in Thüringen produzieren, hilft und sorgt für regionale Versorgungssicherheit und Wertschöpfung“, betont der Energiepolitiker abschließend.