Ehrenamt im Ilm-Kreis stärken und unterstützen

Christian Schaft

Wenn der Frühling kommt, werden landauf, landab auch die vielfältigen Vereine wieder aktiver. Aber egal ob es um einenArbeitseinsatz am Vereinsheim geht, die Neugestaltung eines Wanderstarts oder ein soziales Projekt an Schulen – Ohne Geld geht es oft nicht. Gut, dass es die Alternative 54 e.V. gibt! Unkompliziert können sich gemeinnützige Vereine bei Kleinprojekten unterstützen lassen. Und woher kommt das Geld? Die Alternative 54 ist benannt nach Artikel 54 der Thüringer Landesverfasssung. Dieser bestimmt, dass alle Landtagsabgeordneten jährlich eine automatische Erhöhung ihrer Diäten erhalten. Weil dies unfair ist, versucht die Fraktion Die Linke schon seit 1994, diesen Artikel abzuschaffen. Eine Mehrheit findet sie dafür nicht. Also wurde die Alternative 54 gegründet, und seitdem spenden alle Abgeordneten der Fraktion Die Linke ihre Diätenerhöhungen dorthin. Aus diesem Topf werden thüringenweit Kleinprojekte in den Bereichen Bildung, Jugend, Kultur und Sport finanziert.

Wenn der Frühling kommt, werden landauf, landab auch die vielfältigen Vereine wieder aktiver. Aber egal ob es um einenArbeitseinsatz am Vereinsheim geht, die Neugestaltung eines Wanderstarts oder ein soziales Projekt an Schulen – Ohne Geld geht es oft nicht. Gut, dass es die Alternative 54 e.V. gibt! Unkompliziert können sich gemeinnützige Vereine bei Kleinprojekten unterstützen lassen. Und woher kommt das Geld? Die Alternative 54 ist benannt nach Artikel 54 der Thüringer Landesverfasssung. Dieser bestimmt, dass alle Landtagsabgeordneten jährlich eine automatische Erhöhung ihrer Diäten erhalten. Weil dies unfair ist, versucht die Fraktion Die Linke schon seit 1994, diesen Artikel abzuschaffen. Eine Mehrheit findet sie dafür nicht. Also wurde die Alternative 54 gegründet, und seitdem spenden alle Abgeordneten der Fraktion Die Linke ihre Diätenerhöhungen dorthin. Aus diesem Topf werden thüringenweit Kleinprojekte in den Bereichen Bildung, Jugend, Kultur und Sport finanziert. Jährlich profitieren allein im Ilm-Kreis ca. 15 Vereine von den Zuschüssen. Überreicht werden sie dabei vom lokalen Abgeordneten Christian Schaft, der sein Wahlkreisbüro in Ilmenau hat. Im März konnte Schaft drei ganz unterschiedlichen Vereinen jeweils einen Spendenscheck übergeben, und sich dabei vor Ort einen Eindruck von der ehrenamtlichen Arbeit machen: Mit der Marinekameradschaft Arnstadt-Ilmenau besteht bereits eine jahrelange Zusammenarbeit.


Der Verein ist gemeinsam mit zwei anderen Seesport- und Segelvereinen am Stausee Heyda beheimatet. Das Vereinsleben besteht aus der Pflege der Boote, der Bootsstege und natürlich des Segelns. Hinzu kommen Wanderungen um die Talsperre in Heyda und die jährliche Beräumung des Ufers vom Müll der Spaziergänger und Badegäste, gemeinsam mit anderen lokalen Vereinen. Der Stausee Heyda ist als Naherholungsgebiet vor allem im Sommer sehr beliebt. Seit die Stadt Ilmenau hier einen Großparkplatz plant, fühlen sich die Segelsportvereine zunehmend bedrängt. Es geht um Rangier- und Unterstellmöglichkeiten für die Boote, aber auch um dringend notwendige Sanierungen am Vereinsheim. Christian Schaft unterstützt hier die Marinekameradschaft dabei, gemeinsam mit der Stadt einen für alle gangbaren Weg zu finden.

Zunehmend beliebt sind auch die Wanderwege rund um Friedersdorf, einem kleinen Ortsteil der Landgemeinde Großbreitenbach. „Seit die MDR-Sendung „Unser Dorf hat Wochenende“ bei uns gedreht wurde, erhalten wir viele Anfragen und sehen vermehrt Wanderer bei uns“, freut sich die Vorsitzende des Heimat- und Geschichtsvereins „Ölschröte“ e.V., Heidrun Traute. Pünktlich zum Start der Wandersaison konnte im Dorf der Wanderstartpunkt fertig gestellt werden. Die Besucher des Ortes erwarten nicht nur modern gestaltete Hinweistafeln, sondern auch eine neue Eckbank, sowie ein Fahrradparkplatz. Finanziert wurde dies aus Lottomitteln, wobei die Spende der Alternative 54 half, den Eigenanteil aufzubringen. Auch mit dem Heimatverein in Friedersdorf ist das Büro von Christian Schaft schon länger verbunden. Umso mehr staunte der Abgeordnete über die völlig veränderten Räumlichkeiten im Gemeindehaus des Ortes: Im Winter wurde die Kleiderkammer ins Erdgeschoss verlegt, während die Heimatstube nun ihren Platz im ersten Stock gefunden hat. „Die Räume sind heller und vom Parkplatz barrierearm zugänglich. Wir konnten außerdem mehrere Sitzgelegenheiten und ein Tafel gemeinsam mit den Ausstellungsstücken und Vitrinen in einem großen Raum arrangieren. So wirkt die Geschichte unseres Ortes viel lebendiger“, schwärmt Heidrun Traute. „Ein Gemeindehaus muss lebendig sein und bleiben, um als Treffpunkt des Dorfes dienen zu können. Und genau dazu tragen die Ehrenamtlichen mit dem Verein bei“, bestätigt der Abgeordnete Christian Schaft.

Einen Treffpunkt der ganz anderen Art boten Schülerinnen und Schüler der Robert-Bosch-Schule in Arnstadt am 12. März. Anlässlich des Tags der sozialen Gerechtigkeit initiierte die Sprachbrücke Jena e.V. gemeinsam mit den Jugendlichen eine Auseinandersetzung mit dem Thema Armut und Solidarität. Das Projekt mündete in eine Suppenküche für Arnstädter Bedürftige. Die Schülerinnen und Schüler bereiteten am Tag vorher gemeinsam das Essen vor, und gaben es dann im Gemeindehaus an bedürftige Menschen aus. Finanziell unterstützt wurden sie auch hier von der Alternative 54 e.V.


„Ich freue mich, im März gleich drei Vereinen Fördergelder überreichen zu können“, äußert sich Christian Schaft. „So unterschiedlich ihre Arbeit ist, so wichtig ist sie im jeweiligen Bereich für den Zusammenhalt in der Gesellschaft. Egal ob Breitensport, Attraktivität der Dörfer oder konkrete soziale Projekte – Überall spüren wir die Wirksamkeit von Ehrenamt. Deshalb fordern wir als Fraktion Die Linke auch, die Förderung und den Schutz des Ehrenamts als Staatsziel in die Thüringer Verfassung aufzunehmen. Mit der Verankerung als Staatsziel dürften Unterstützungsleistungen nicht mehr unter den so genannten Haushaltsvorbehalt gestellt werden. Damit wäre eine verlässliche Finanzierung ehrenamtlicher Aktivitäten abgesichert. Dies haben wir erst kürzlich auf dem 10. Thüringer Sozialgipfel wieder deutlich gemacht und appellieren an alle demokratischen Parteien im Landtag, unsere Forderung zu unterstützen.“, so Schaft abschließend.
Kennen Sie auch einen gemeinnützigen Verein, der Unterstützung bei einem Kleinprojekt benötigt? Wenden Sie sich an das Wahlkreisbüro ZinXX in Ilmenau (Karl-Zink-Straße 2) und lassen Sie sich beraten.