Für ein starkes Netz an Kindergärten: Landesregierung ist in der Pflicht
Zu den Plänen von Bildungsminister Tischner, die Verantwortung für ein flächendeckendes Netz an Kindergärten auf die Gemeinden und die Träger abschieben zu wollen, äußert sich Ulrike Grosse-Röthig, bildungspolitische Sprecherin der Fraktion Die Linke: „Das Grundrecht auf Bildung darf nicht vom Wohnort abhängen. Unsere Kindergärten als Bildungs- und Betreuungseinrichtungen zu erhalten, ist Verantwortung des Landes. Der Bildungsminister liegt falsch, wenn er tatsächlich denkt, er hätte damit nichts zu tun. Die Linke fordert ganz klar: Der Kindergarten muss im Dorf bleiben. Schließlich kostet keine Einrichtung mehr, nur weil weniger Kinder sie besuchen.”
Zu den Plänen von Bildungsminister Tischner, die Verantwortung für ein flächendeckendes Netz an Kindergärten auf die Gemeinden und die Träger abschieben zu wollen, äußert sich Ulrike Grosse-Röthig, bildungspolitische Sprecherin der Fraktion Die Linke: „Das Grundrecht auf Bildung darf nicht vom Wohnort abhängen. Unsere Kindergärten als Bildungs- und Betreuungseinrichtungen zu erhalten, ist Verantwortung des Landes. Der Bildungsminister liegt falsch, wenn er tatsächlich denkt, er hätte damit nichts zu tun. Die Linke fordert ganz klar: Der Kindergarten muss im Dorf bleiben. Schließlich kostet keine Einrichtung mehr, nur weil weniger Kinder sie besuchen.”
Die Linke-Abgeordnete weiter: „Ich fordere die Landesregierung auf, endlich unserem Vorschlag zu folgen, die Kommission ‘Kindergarten in Thüringen’ einzuberufen und sich grundlegend damit auseinanderzusetzen, wie die Bildungslandschaft zukünftig aussehen kann. Die Verwendung der Investitionsmittel des Bundes mit unserem ‘Kindergarten-im-Dorf-Gesetz’ als erstem Bestandteil für ein Bildungspaket, das Kommunen, Trägern und Familien eine Perspektive eröffnet, ist dringend geboten. Andernfalls droht nicht nur eine Ausdünnung des Kindergartennetzes, sondern auch eine erneute Welle der Abwanderung von gut qualifizierten jungen Menschen, wie Thüringen sie in den 90er Jahren erlebt hat. Damals hat sich die CDU-Regierung darauf beschränkt, am Ende das Licht auszumachen. Es wäre fatal für Thüringen, wenn dieser Fehler jetzt wiederholt wird.“