Den schwarz-blauen Rechtsruck stoppen

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Österreich als Vorbild für CDU und AfD in Deutschland und Thüringen?
Seit Dezember 2017 regiert im Nachbarland die schwarz-blaue Koalition aus Österreichischer Volkspartei (ÖVP) und Freiheitlicher Partei Österreichs (FPÖ). Dies hat gravierende Auswirkungen auf die dortige gesellschaftliche Linke. Die FPÖ nimmt kritische JournalistInnen, das Asylrecht sowie demokratische und soziale Grundrechte ins Visier. Zum 1. September 2018 wird die rechte Regierung außerdem die 60 Stunden Arbeitswoche einführen. Für die Alternative für Deutschland (AfD) ist diese Koalition ein wichtiger Bezugspunkt. So gratulierte der FPÖ-Vizekanzler Hans Christian Strache der AfD zum Einzug in den Bundestag, und erst im April dieses Jahres sprach der FPÖ-Landesrat Elmar Podgoschek in der Landtagsfraktion vor Höcke und Co. darüber, »was die AfD von der FPÖ lernen kann«. Die extreme Rechte in Deutschland plant damit ihren nächsten Schritt: Regierungsbeteiligungen in den ostdeutschen Bundesländern. Und die Thüringer CDU? Die bereitet sich ihrerseits darauf vor und hat Ende August den ÖVP-Kanzler Sebastian Kurz in Erfurt zu Gast.
Mit Blick auf die Entwicklung in Österreich wollen wir mögliche Lehren für die Auseinandersetzung mit der AfD ziehen und linke, antifaschistische Gegenstrategien diskutieren.
Es diskutieren
Michael Bonvalot — freier Journalist aus Wien, Autor »Die FPÖ – Partei der Reichen« 
Martina Renner — MdB, Sprecherin für antifaschistische Politik der Fraktion DIE LINKE. im Bundestag
Stefan Dietl — Gewerkschafter und Publizist, Autor von »Die AfD und die soziale Frage«(angefragt)
Moderation: Christian Schaft — MdL, Fraktion DIE LINKE. im Thüringer Landtag
Eine Veranstaltung von Martina Renner, MdB, in Kooperation mit der Fraktion DIE LINKE. im Thüringer Landtag, dem Redroxx Offenes Jugendbüro sowie der Rosa Luxemburg Stiftung Thüringen 

Ausschlussklausel: Entsprechend § 6 Abs. 1 Versammlungsgesetz sind Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, von der Veranstaltung ausgeschlossen.