Gedenken an den Widerstandskämpfer Karl Zink

Der Widerstandskämpfer Karl Zink ist mit einer Straße und der gleichnamigen Grundschule im Ilmenauer Stadtbild verankert. Am 6. September vor 81 Jahren wurde Zink durch die Nationalsozialist*innen zum Tode verurteilt und ermordet. Um an sein Leben und Vermächtnis zu gedenken, legten der Landtagsabgeordnete Christian Schaft und Vorsitzende des LINKEN Stadtverbandes in Ilmenau, Karl-Heinz Mitschke, am Montag am Gedenkstein Blumen nieder. „An die Opfer des nationalsozialistischen System zu erinnern ist und bleibt notwendig, damit der Ruf nach dem „Nie wieder" nicht in Vergessenheit gerät. Aber nicht nur das Gedenken ist wichtig, auch heute müssen wie die Lehre aus der Vergangenheit ziehen. Überall müssen wir jeden Tag Rassismus und Antisemitismus entgegentreten. In den Parlamenten, auf der Straße, im Internet, in den Cafés, an den Schulen und den Sportvereinen, einfach überall.", so Schaft.

Seit Februar 2020 gibt es in der Karl-Zink-Straße das offene Jugend- und Wahlkreisbüro ZinXX, dessen Namen ebenfalls an Karl Zink angelehnt ist und erinnert. Schaft erklärt: „Die Beschäftigung mit der lokalen Geschichte und besonders der von Karl Zink bewegte uns nicht nur dazu das Büro so zu benennen. Wir haben uns auch in einer Broschüre dem Leben, Wirken und dem Vermächtnis von ZinXX gewidmet." Diese, von der Rosa-Luxemburg-Stiftung veröffentlicht, ist im Büro in der Karl-Zink-Straße 2 in Ilmenau kostenlos erhältlich.