Am vergangenen Wochenende tagten in Halle die wissenschaftspolitischen Sprecherinnen und Sprecher der Linksfraktionen aus Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt. Wir verabschiedeten eine gemeinsame Erklärung (s. Anlage), die darauf abzielt, dass Mitteldeutschland zu einer Impulsregion des sozial-ökologischen Wandels werden soll. Die vereinbarten Schwerpunkte und die gemeinsame Erklärung ist hier nachzulesen. Weiterlesen

Im ersten Halbjahr 2015 habe ich in meiner Funktion als wissenschafts- und hochschulpolitischer Sprecher das Gespräch mit den Thüringer Hochschulen und Studierendenvertretungen sowie dem Studierendenwerk und der Thüringer Universitäts- und Landesbibliothek gesucht. Dabei kristallisierten sich mehrere Schlüsselthemen hinaus. Weiterlesen

An deutschen Hochschulen fehlt Geld. Das stellen die Autor*innen des Beitrages "Eine Lanze für sozialverträgliche Studiengebühren" in der FAZ am 05. Juni richtig fest. Ihr Vorschlag dieses Problem mit einer bereits teilkassierten Reform, den Studiengebühren, zu lösen, geht allerdings am Problem vorbei. Der Staat muss zu seiner finanziellen Verantwortung stehen und darf diese nicht auf Studierende abwälzen. Weiterlesen

„Die Studierenden der Berufsakademien in Gera und Eisenach (BA) können sich auf eine Ausbildungsvergütung auch bei der Umwandlung der BA zur Dualen Hochschule verlassen“, stellt Christian Schaft, hochschul- und wissenschaftspolitischen Sprecher der LINKEN Landtagsfraktion fest. Dies habe Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee heute auf mündliche Nachfrage des Abgeordneten in der Plenarsitzung bestätigt. Weiterlesen

„Dass viele Thüringer Studierendenwohnheime und Mensen dringend sanierungsbedürftig sind, ist der CDU im Thüringer Landtag offensichtlich nicht bewusst“, kritisiert der hochschulpolitische Sprecher der Fraktion DIE LINKE im Thüringer Landtag, Christian Schaft. „Anders kann ich mir nicht erklären, dass morgen ein Änderungsantrag der CDU zur Abstimmung steht, der die Landeszuschüsse in diesem Bereich halbieren soll. Selbstverständlich können die regierungstragenden Fraktionen einem solchen Ansinnen nicht zustimmen.", so Schaft. Weiterlesen

Christian Schaft, hochschulpolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE im Thüringer Landtag, macht anlässlich des Offenen Briefes des Studierendenrates der Friedrich-Schiller-Universität Jena zur möglichen Beobachtung hochschulpolitisch aktiver Studierender durch das dortige Prüfungsamt deutlich: „Dieser Vorfall muss dringend aufgeklärt werden. Das Studierende auf Grund ihres hochschulpolitischen Engagements unter besonderer Beobachtung stehen könnten ist nicht hinnehmbar.“ Weiterlesen

Christian Schaft, hochschulpolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE im Thüringer Landtag, begrüßt die heute beginnende Woche der Gleichstellung an den Thüringer Hochschulen. „Die Gleichberechtigung zwischen den Geschlechtern muss auf allen gesellschaftlichen Feldern weiter vorangetrieben werden“, betont der Abgeordnete. Hierzu habe sich die rot-rot-grüne Koalition in ihrem Koalitionsvertrag klar bekannt und dies auch für die Hochschulen explizit festgehalten. Das müsse sich auch im Rahmen der Ziel- und Leistungsvereinbarungen, die derzeit verhandelt werden, als ein wichtiger Indikator niederschlagen. Weiterlesen

Anlässlich der heute durch das Statistische Bundesamt ausgewiesenen Zahlen zum Deutschlandstipendium im Jahr 2014 erklärt Christian Schaft, hochschulpolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE im Thüringer Landtag: „Acht Prozent aller Studierenden sollten vom Deutschlandstipendium einmal profitieren – in Thüringen stagnieren wir nun in den Jahren 2013 und 2014 bei gerade einmal 0,7 Prozent. Damit rückt selbst die abgesenkte Zielmarke von zwei Prozent nicht näher. Aus Sicht der LINKEN hat sich das Deutschlandstipendium nicht bewährt. Die 2014 dafür von öffentlicher Hand eingesetzten knapp 24 Millionen Euro wären als Beitrag zu einem elternunabhängigen BAföG wesentlich besser investiert.“ Weiterlesen

Anlässlich des morgigen Protestes der Psychologiestudierenden und PsychotherapeutInnen in Ausbildung in Jena macht der wissenschafts- und hochschulpolitische Sprecher der Fraktion DIE LINKE. im Thüringer Landtag, Christian Schaft deutlich: „Die prekären Ausbildungsbedingungen der angehenden Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten dürfen nicht länger ignoriert werden.“ Weiterlesen

Hannover Anfang Mai 2015: Ca. 40 Personen sind einem Aufruf an die Universität zu einem bundesweiten Vernetzungstreffen des neuen noch jungen Protestbündnisses „Lernfabriken meutern“ gefolgt. Diskutiert werden sollen die inhaltliche und öffentliche Positionierung des Bündnisses und insbesondere die Frage danach, wie so agiert werden kann, dass dieses Label nicht ein „Bildungsstreik 2.0“ wird. Wie können breite Bündnisse organisiert werden? Welche Aktionen können gestartet werden? Wie schafft es das Bündnis basisorientiert und bottum-up zu arbeiten und so vor allem die Lebensrealitäten der in „Lernfabriken befindlichen Menschen“ aufzugreifen und in seinem Protest zu artikulieren? Vor allem die letzte Frage ist eine unglaublich wichtige, denn die Versuche bildungsstreikähnliche Proteste zu organisieren sind zugegebenermaßen mit „Bildung braucht…!“ (2013) und dem #Bildungsstreik14 (2014) im Sande verlaufen und waren de facto nicht mehr als eine kurze inhaltlich teils sehr verengte und auch entsprechend sehr selektiv wahrgenommene Erscheinung. Längerfristig angelegt und verknüpft mit einer grundlegenden linken emanzipatorischen Kritik am bestehenden Bildungssystem war dies alles noch nicht wirklich. Umso wichtiger ist es nun sich der Rahmenbedingungen und Herausforderungen bewusst zu werden, denen sich eine studentisch begründete Protestbewegung ausgesetzt sieht und die beachtet werden müssen, wenn sie von links mehr prekär Beschäftigte und sozial benachteiligte Menschen erreichen will, die innerhalb UND außerhalb der Hochschulen angesprochen werden müssen, um erfolgreich „#meutern“ zu können, wie es beim neuen Bündnis heißt. Der nachfolgende Text soll eine Diskussionsgrundlage für diese Problematik darstellen, die weder den Anspruch auf Vollständigkeit erhebt und sich auch nicht als universale Problembeschreibung versteht. Er entstand ausgehend von den Ergebnissen einer Diskursanalyse der medialen Darstellung und politischen Wahrnehmung vergangener… Weiterlesen