Zur Kritik des Rektorats der TU Ilmenau an der geplanten Novelle des Thüringer Hochschulgesetzes erklärt Christian Schaft, hochschulpolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE im Thüringer Landtag: „Die Koalition und das Thüringer Wissenschaftsministerium haben bei einem breit angelegten und anderthalbjährigen Hochschuldialog an allen Hochschulstandorten sehr genau zugehört. Aus allen Statusgruppen - einschließlich der Professorinnen und Professoren - kam dabei der Ruf nach einer deutlichen Stärkung der Senate. Dieser Aufforderung folgt der Entwurf des neuen Hochschulgesetzes und führt die wichtigsten Aufgaben der Hochschulen wieder in die Hände des zentralen demokratisch gewählten Gremiums, des Senats.“ Weiterlesen

Inklusion, Digitale Medien, Demokratiebildung und Diversität sind nur einige Schlagworte, die andeuten, dass der Anspruch an Lehrer*innen und die zu bewältigenden Aufgaben gewachsen sind. Um diesen Ansprüchen gerecht zu werden und angehende Lehrer*innen darauf vorzubereiten, braucht es auch eine Ausbildung, die dem gerecht wird. Wie sich die Lehrer*innenbildung zukünftig gestalten sollte, haben die LINKEN MdLs Torsten Wolf und Christian Schaft sowie die Bildungsstaatssekretärin Gabi Ohler deswegen mit Vertreter*innen aus Schulen, dem ThILLM, Studienseminaren, Lehramtsstudierenden und den Schulämtern auf einer Fachtagung der Landtagsfraktion im April intensiv diskutiert. Damit war auch die Frage angesprochen, wie der Lehrer*innenberuf künftig attraktiver gestaltet werden kann. Die Frage, wie Lehrer*innen in der Uni und dem Studienseminar und während ihrer Zeit als Referendar*innen ausgebildet werden und wie es um die Qualität der Ausbildung bestellt ist, fällt leider allzu oft hinten runter. Weiterlesen

Dozent*innen machen euch mit der Anwesenheitspflicht noch immer den Alltag schwer? In den Hochschulgremien wünscht ihr euch mehr Mitbestimmung? Dauerstress und Unsicherheit sind Arbeitsalltag bei den Beschäftigten? Und ihr fragt euch was macht die Landespolitik dagegen? Die hat nun ein Gesetz vorgelegt mit dem die Hochschulen in Thüringen offener, demokratischer und sozialer werden sollen. Aber was bedeutet das ganz konkret? Was steht im neuen Hochschulgesetz? Was soll sich im Studialltag ändern? Wie soll mehr Mitbestimmung möglich werden? Diese Fragen wollen wir mit euch diskutieren und die wichtigsten Änderungen im Hochschulgesetz vorstellen. Ich werde dazu als gemeinsam mit den SDS Gruppen in Jena, Erfurt und Nordhausen einen Einblick geben. Weiterlesen

Die aktuelle Ausgabe behandelt u.a. den Wert der Demokratie aus unterschiedlichsten Sichtweisen, den gestoppten Verkauf der Erfurter Bahn und G20. Ein weiteres Thema ist die erste Thüringer Kulturgenoss*innenschaft. Die Zeitung gibt's hier auch zum Download. Viel Spaß beim lesen. Weiterlesen

Anlässlich der neuen Studie zur Ermittlung der Lebenshaltungskosten von Studierenden des Forschungsinstituts für Bildungs- und Sozialökonomie (FiBS) im Auftrag des Deutschen Studentenwerks (DSW) spricht sich Christian Schaft, hochschulpolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE im Thüringer Landtag, für eine grundlegende Reform des BAföG aus: „Dass das Institut zu dem Ergebnis kommt, dass selbst der Förderungshöchstsatz in den meisten Fällen nicht ausreicht, die tatsächlichen Lebenshaltungskosten zu finanzieren, ist ein deutliches Alarmsignal und zeigt erneut den dringenden Handlungsbedarf.“ Weiterlesen

Ein Leserbrief zum Beitrag „Ein Schritt vorwärts, zwei Schritte zurück: Das neue Thüringer Hochschulgesetz“ in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung am 24.05.2017 Das Thüringer Hochschulgesetz ist reformbedürftig. Das mag die Landesrektor*innenkonferenz anders sehen, dann aber missachtet Sie die Ergebnisse des Hochschuldialoges der 2016 an allen Hochschulstandorten in Thüringen geführt wurde. Und dort wurde nicht nur von Studierenden, sondern ebenso von Beschäftigten und Professor*innen der Ruf laut nach mehr Mitbestimmung und Demokratie in den Gremien der akademischen Selbstverwaltung. Dieser Tatsache können sich die Hochschulleitungen gerne verweigern, aber dann zeigt es doch umso mehr, wie wichtig eine stärkere Beteiligung aller Hochschulangehörigen ist. Weiterlesen

Am 05. Dezember 2014 trat die rot-rot-grüne Landesregierung ihre Arbeit an. Nach zweieinhalb Jahren ist es daher an der Zeit Bilanz zu ziehen. Wie steht es um die Ziele und Maßnahmen auf die sich die Koalitionspartner*innen im Koalitionsvertrag geeinigt haben? Auch im Wissenschafts- und Hochschulbereich waren, die Ziele hoch gesteckt. Nicht weniger als eine sozialere, offenere und vor allem demokratische Hochschule ist das Ziel. Daher lohnt es sich auch einmal zur Halbzeit zu bilanzieren, was bisher erriecht wurde, was sich in der Umsetzung befindet und wo noch geliefert werden muss. Den Blick in den Koalitionsvertrag habe ich einmal gewagt. Die Bilanz gibt es hier. Weiterlesen

„Vor anderthalb Jahren hat sich Rot-Rot-Grün auf den Weg zu einem neuen Thüringer Hochschulgesetz gemacht. Die breite Diskussion mit allen Statusgruppen an allen Hochschulstandorten schlägt sich jetzt auch im Gesetzesentwurf der Landesregierung nieder: Thüringen bekommt ein Hochschulgesetz, das hinsichtlich der demokratischen Beteiligung aller Gruppen eine Vorreiterrolle in der deutschen Hochschullandschaft einnimmt“, freut sich Christian Schaft, hochschulpolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE im Thüringer Landtag. Weiterlesen

Gestern verabschiedete der Landtag von Baden-Württemberg mit grün-schwarzer Mehrheit ein Gesetz, das u.a. künftige Studierende an den landeseigenen Hochschulen, die nicht aus der EU kommen, mit bis zu 1.500 Euro Studiengebühren belasten wird. Dazu erklärt Christian Schaft, hochschulpolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE im Thüringer Landtag: „Dieser Beschluss ist Diskriminierung per Gesetz. In einer Zeit, wo die Internationalisierung auch im wissenschaftlichen Kontext immer bedeutender wird, entschließt sich Baden-Württemberg die Türen zuzumachen. Zudem verabschiedet sich Baden-Württemberg vom Prinzip der möglichst umfassenden Kostenfreiheit im Bildungswesen. Diese Entscheidung ist ein Schlag ins Gesicht aller, die für mehr Bildungsgerechtigkeit in Deutschland streiten.“ Weiterlesen

Bezugnehmend auf aktuelle Diskussionen, die Friedrich-Schiller-Universität (FSU) Jena in eine Stiftungsuniversität umzuwandeln, erklärt Christian Schaft, hochschulpolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE im Thüringer Landtag: „Aus meiner Sicht ist die Umwandlung der FSU Jena in eine Stiftungsuniversität schlicht unnötig und wäre zudem ein politisch falsches Signal. Die Stärkung der Hochschulautonomie im Sinne von Forschung und Lehre und Änderungen bei den Kompetenzen in den Bereichen Bauen und Finanzen sollten stattdessen im Rahmen der anstehenden Novelle des Thüringer Hochschulgesetzes für alle Thüringer Hochschulen diskutiert werden.“ Weiterlesen